Familienforschung & Archivdienstleistungen
Nie mehr ahnungslos!

Allgemeine Infos zur Familienforschung

Die Familienforschung ist so ein bisschen wie die berühmte Pralinenschachtel: Man weiß vorab nie, was man kriegt...
Theoretisch sind die Standesamtsregister und Kirchenbücher akkurat geführt worden und alle wichtigen Informationen sollten nachvollziehbar und eindeutig zu finden sein. Und tatsächlich: Es kam gar nicht so selten bei meinen bisherigen Forschungen vor, dass in bestimmten Gebieten und unter bestimmten Umständen ruck-zuck mehrere Generationen hintereinander annähernd lückenlos recherchiert werden können.
Es kommt aber auch öfters mal anders. Ich nenne nur ein paar Beispiele. Die Braut kommt aus einem anderen Ort. es stellt sich aber heraus, dass sie dort nicht geboren wurde, sondern dort vor der Heirat "nur" wohnte. Dies kann ein Hindernis sein, muss aber nicht. Meist kann man durch andere Aufzeichnungen auch hier die Herkunft feststellen. Das bedeutet aber oft auch größeren Aufwand, d.h. längere Suche. In seltenen Fällen kann dadurch aber auch ein sogenannter „toter Punkt“ enstehen. Andere Ursachen für solche Schwierigkeiten können sein: Nicht mehr lesbare oder nicht mehr auffindbare  Einträge (vermodert, ausgeblichen, Tintenfleck, Seite fehlt, Kirchenbuch ging verloren, usw.).
Ebenso kann aber bei so einer Suche auch folgende Situation Probleme bereiten: Ein Vorfahr oder ein Familienzweig kommt aus einer Gegend, in der die Quellenlage für die private Ahnenforschung „schwierig“ ist. Für sehr viele Gegenden gilt, dass die Quellen im Internet online durchsuchbar sind, manchmal frei zugänglich, manchmal gegen Gebühr oder durch Erwerb einer Mitgliedschaft. Es gibt auch Quellen, die nur über Archive auf herkömmliche Weise erschlossen werden können. Man kann dort dann entweder schriftliche Anfragen stellen oder vor Ort recherchieren – was beides natürlich länger dauert und auch mit höheren Kosten verbunden ist. Für manche Gegenden sind die Hürden hier leider aber sehr hoch. Für weite Teile Sachsens gilt beispielsweise: Sehr schwieriger Zugang für private Forscher, Zugang teils nur über das Archiv in Dresden, das völlig überlastet ist und das nur nach langer Wartezeit oder durch kostenintensive Zuhilfename Dritter die Recherche zulässt. Teilweise werden zwar auch hier Datenbestände peu à peu Online zugänglich gemacht, die Mühlen mahlen aber sehr langsam.
Es gibt aber auch den genau umgekehrten Fall: Dort, wo man glaubt, dass es bestimmt schwierig wird (z.B. in den ehemaligen Deutschen Ostgebieten wie Böhmen, Schlesien, Posen usw.) ist die Verfügbarkeit von Online-Daten gar nicht so schlecht. Die tschechischen und polnischen Archive bemühen sich hier schon seit Jahren, ein gutes Angebot bereitzustellen, das auch stetig erweitert wird.
Fazit: Es ist sehr schwierig, eine Vorhersage zu treffen, ob man von einer bestimmten Person oder Familie mit vergleichsweise einfachem Aufwand oder mit Mühe oder ggf. auch gar nicht Ergebnisse in der Familienforschung erzielen kann.
Für meine persönliche Recherchetätigkeit gilt stets: Nichts ist unmöglich, das probieren wir mal!



ahnungslos.info - Dr. Mark Bachofer, Stuttgart - mb@ahnungslos.info - Telefon 0711 6567472

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